Gesundheit in voller Blüte
Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde gilt als die älteste Therapieform der Welt. Auch in unserem Kulturkreis erlebt sie derzeit eine Renaissance. 300 Pflanzen werden in der westlichen Medizin als Arzneimittel verwendet. Entsprechend breit gefächert ist die Liste der Indikationen, bei denen man zu natürlich Gewachsenem greift.
Therapieform Pflanzenheilkunde
Pflanzen haben den Vorteil, dass sie sich gut zur Selbstmedikation eignen. Sie werden meist als Tee, in Alkoholauszügen oder in getrockneter Form eingenommen. So gurgeln wir bei Halsschmerzen mit Salbeitee, trinken Lindenblütentee bei Erkältungen und Kümmeltee bei Blähungen. Wiederkehrende Infekte (z. B. chronische Sinusitis) und funktionelle Störungen (z. B. chronische Gastritis) lindert man gern und häufig mit Heilpflanzen verschiedenster Art.
Auch in der Kinderheilkunde hat die Phytotherapie ihren festen Platz. So genannte Granulat-Tees, also industrielle Fertigmischungen, sollte man jedoch meiden, da sie in den meisten Fällen extrem viel Zucker enthalten.