Gut gezuckert ist halb gepowert
Atmung, Gehen, Denken und Verdauung, alles braucht Energie. Zwei Drittel davon gehen in den Grundumsatz, 10 Prozent in die Wärmeproduktion und etwa 25 Prozent in die Bewegung. Das Geheimnis des nimmermüden Antriebs liegt im Zuckerstoffwechsel und der Sauerstoffnutzung. Da muss man gelegentlich nachhelfen.
Optimale Nutzung von Sauerstoff
Der Zuckerstoffwechsel wird von verschiedenen Hormonen gesteuert, insbesondere von Insulin und dessen Gegenspieler Glukagon. Dem Bauchspeicheldrüsenhormon Insulin fällt dabei die verdienstvolle Aufgabe zu, die Glukose aus der Blutbahn in die Muskelzellen zu befördern.
Wenn der Zuckerstoffwechsel gestört ist, kommt es zu dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerten, also zu Diabetes mellitus. Diese Erkrankung macht sich häufig durch Müdigkeit, Muskelschwäche und starken Leistungsabfall bemerkbar. Die Mikronährstoffe Zink und Chrom können ebenso wie diverse B-Vitamine einer Normalisierung des Energiestoffwechsels zuarbeiten.
Auch der Transport und die optimale Nutzung von Sauerstoff gehören zu den Grundpfeilern der Energieversorgung. Damit das Hämoglobin als Sauerstofffähre wirken kann, muss der Körper ausreichend mit Eisen, Folsäure und Vitamin B12 versorgt sein. Die Mitochondrien stellen sicher, dass der Sauerstoff in der Zelle optimal verbrannt wird. Nährstoffe wie Q10, Vitamin E und Vitamin C leisten dabei wertvolle Schützenhilfe.
Der menschliche Körper ist in der Tat ein Wunderwerk. Unsere therapeutischen Fachkräfte wissen um Wirkstoffe, Wechselwirkungen, Querverbindungen und größere Zusammenhänge. Sie gehen ebenso ehrfurchts- wie verantwortungsvoll mit diesem Wissen um – zum Wohl ihrer Patient*innen.